PFARRBRIEF Nr. 06/2022 vom 03. Juli bis 31. August 2022

Liebe Freunde,
der aktuelle Pfarrbrief ist mein Letzter, in dem ich ein Einleitungswort schreibe. Meine Tätigkeit als Pfarrer in unserer Pfarreiengemeinschaft geht langsam seinem Ende zu. Nach acht Jahren, die mir unglaublich schnell vergangen sind, wechsle ich ab 1. September – wie Sie schon lang wissen – von der Hallertau nach Niederbayern. In Ottering erwarten mich wieder neue Menschen, Aufgaben und Herausforderungen, denen ich entgegenkomme.
Obwohl in meiner priesterlichen Berufung die Veränderungen eingeschrieben sind, fällt mir persönlich der Pfarreienwechsel nicht leicht. Denn man gewöhnt sich an die Menschen, mit denen man durch die Jahre sehr verbunden war. Man kennt sich auch in den Orten aus und weiß über die einheimischen Bräuche Bescheid. Zwar verlasse ich die Pfarreiengemeinschaft Gosseltshausen – Königsfeld und beende damit eine schöne und erfahrungsreiche Zeitspanne meines Lebens, ich will aber die Verabschiedung nicht in den Vordergrund stellen. Am Ausklang meiner Arbeit soll die Danksagung an Sie in besonderer Weise zum Ausdruck kommen.
In Gosseltshausen und Königsfeld fühlte ich mich von Anfang an herzlich aufgenommen und war nie einsam. Viele Haus- und Herzenstüren waren für mich offen. In der vergangenen Zeit durfte ich viele liebe und hilfsbereite Menschen kennenlernen, ob das die Kinder, Jugendliche oder Erwachsene waren. Auch hier durfte ich meine pastoralen Ideen und Pläne realisieren und damit die Schönheit unseres Glaubens den Menschen näher bringen. Allen, die mit mir eng zusammengearbeitet und mich in vielen Bereichen unterstützt haben, ob ehrenamtlich oder hauptamtlich, bin ich sehr dankbar. Viele Begegnungen, Gespräche, gemeinsame kirchliche und weltliche Feiern bleiben in meiner Erinnerung. Jetzt sind Sie ein Teil meines Lebens geworden! Für alles, was ich falsch oder unzulänglich gemacht habe, bitte ich um Nachsicht.
Bleiben Sie fröhlich und verlieren Sie Ihren Glauben nicht. Denn – wie Sie bereits wissen – wer glaubt, der gewinnt!
Ihr Pfarrer Nowak